Oooh, you know its lalalala…, lautet eine Textzeile in der Single The Incidentals. Tja, liebe Poole-Sisters alias Alishas Attic, zu dieser Erkenntnis kommt man leider oft genug auf eurem zweiten Album Illumina. Das muß zwar manchmal so sein, wie eben bei The Incidentals oder Are You Jealous und dann ist es auch stimmig, aber oft genug wird man auch einfach entsetzlich öde eingelullt. Das passiert immer dann, wenn uns Karen und Shellie Poole wirklich nichts zu sagen haben. Es gibt auch einige Songs, die rein gar nichts bedeuten, sagt Karen und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Das macht den Longplayer zu einem Easy-Pop-Tonträger mit vielen Längen, die nur allzu entbehrlich wirken. Denn im Grunde sind die Ideen von Alishas Attic oft gut angedacht und versprühen einen aparten Reiz wie bei Dive In. Aber die Ausführung – da mangelt es leider zu oft an der Umsetzung. Jedoch hat Illumina neben den ärgerlichen Passagen auch tatsächlich seine von der Plattenfirma angekündigten kleinen Edelsteine. Neben den bereits erwähnten Songs ist da vor allem noch Karmically Close zu nennen. Nur: vier Songs von fünfzehn sind insgesamt zu wenig.