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    Alter Bridge
    One Day Remains

    VÖ: 20.09.2004 | Label: Wind-Up/Sony
    Text:
    7 / 12
    Alter Bridge - One Day Remains

    Nach der Beerdigung von Creed haben die Nachlassverwalter das Testament vollstreckt: ohne Scott Stapp, aber mit demselben Konzept.

    Etwas anderes hätte man auch nicht erwarten dürfen. 30 Millionen Platten haben Creed seit Ende der Neunziger verkauft, warum sollten sie ihr kommerzielles Rezept ändern? Gut, Myles Kennedy (Ex-Mayfield Four) singt nicht ganz so knödelig und theatralisch wie sein Vorgänger sondern wie Caroline’s Spine-Fronter Jimmy Newquist, beherrscht aber das Stadionrock-ABC einwandfrei. Viele Ohs, Ahs und Huhs, besonders bei den vorherrschenden Halbballaden, dazu Mark Tremontis Gitarrenlehrstunden in Sachen Obertöne und Gniedel-Soli, eine professionelle Rhythmus-Sektion, die nichts anbrennen lässt. Textlich schwülstig wie immer, geraten die Songs etwas abgespeckter, aber dennoch wertkonservativ und mit genügend Pathos, um niemanden abzuschrecken. New Rock/Metal mit Hang zum Sendungsbewusstsein – in den USA reichte das für den Einstieg auf Platz 5 der Billboard-Charts. Europa interessierte Creed nicht, andersrum wird auch jetzt keine Liebe daraus. Alter Bridge machen nämlich nicht mehr als nötig. Das muss man ihnen vorwerfen. Schlimmer noch: Ihnen wird es am Arsch vorbei gehen.

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