Bei den American Princes geht die Heldenverehrung teilweise so weit, dass man Schlagzeug-Intros im Vorbeigehen mit dem unrunden Gehoppel von The Cure verwechseln könnte. Dann aber wird die Melange vielfältiger: Madness, Dexy’s Midnight Runners, The Clash – und das sind nur Soundreferenzen. Das Songwriting macht weder vor Black-Rebel-Motorcycle-Club-Anleihen, dem Tempo von Bloc Party noch Killers-Hymnenhaftigkeit Halt. Es ist schon bemerkenswert, wie inmitten dieses Epigonentums so etwas wie eine eigene Handschrift überhaupt noch eine Chance hat. Dennoch: Die ungeschliffene Stimme, ein Rest von rotzigem Indie-Gestus und die sehr eigene Produktion aus den Händen des HipHop-Produzenten Chuck Brody (Wu-Tang, Beastie Boys) macht “Other People” mehr als hörbar.