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    American War Machine
    Unholy War

    VÖ: 12.04.2019 | Label: Bridge Nine/Soulfood
    Text:
    5 / 12
    American War Machine - Unholy War

    Kriege haben schon immer die Menschheit bestimmt und werden das wohl auch noch solange tun, wie unsere Spezies existiert. American War Machine wollen diese Entwicklung mit nostalgischem Hardcore aufhalten.

    Gegründet hat sich die Supergroup aus Mitgliedern von unter anderem Agnostic Front, Slapshot, Only Living Witness und Blood For Blood im September 2016. Bei der Synthese aus harter Musik und dem Thema Krieg muss man der Bekanntheit geschuldet wohl zuerst an die Dumpfbacken Sabaton denken. Im Falle von American War Machine werden jegliche Diskussionen zur möglichen Kriegsglorifizierung aber schon mit den ersten Social-Media-Aktivitäten der Band im Keim erstickt: Auf dem bis heute unveränderten schwarz-weißen Facebook-Profilbild prangt unter dem Bandnamen das schockierende Bild eines gefallenen Soldaten vor einem Panzer. Als erstes musikalisches Lebenszeichen lässt die Gruppe rund ein Jahr später im Oktober 2017 die EP “Prey Drive” folgen, deren drei Songs allesamt auch auf “Unholy War” gelandet sind, wenn auch zu zwei Dritteln mit gekürzten Intros, was den rasenden Hardcore der Band nur noch schneller erscheinen lässt. American War Machine haben den Sound der frühen Vertreter des New York Hardcore verinnerlicht wie keine zweite Band, im Gegensatz zu Kollegen wie Stray From The Path schaffen sie es allerdings nicht, dem Genre neue Impulse zu geben. Variationen in den zwölf Songs des Albums gibt es kaum, die freidrehende Gitarre in “Beautiful Death” wirkt da mit einem Solo schon fast revolutionär. Bands mit politischem Aktivismus kann es zwar nicht genug geben, musikalisch ist man mit jedem Album von Sick Of It All dagegen besser bedient.