Als letzte Bastion des Extrem-Metal-Zugeneigten muß ich nun ein gutgemachtes, interessantes Album bewerten, das ich mir freiwillig wohl nicht anhören würde. Ich kann mir nicht helfen, aber unüberhörbare Death-Metal-Einflüsse im 3/4 Takt sind irgendwie… seltsam. Eigentlich sollte man annehmen, daß orchestrale, mittelalterliche Metal-Versatzstücke, gepaart mit düsterer, nordischer Mystik in der zweiten Hälfte der Neunziger längst an Faszination eingebüßt hätten. Dem scheint aber nicht so zu sein, denn die Heerscharen von Amorphis-, The Gathering- oder Tiamat-Fans werden wissen, warum diese Musik so fesselnd auf sie wirkt. Auch auf die Gefahr hin, arrogant zu klingen, kann ich nur sagen, daß ich diese Anziehungskraft kaum nachvollziehen kann. Die diabolische Tiefe von Celtic Frosts “Into The Pandemonium” oder auch Paradise Losts “Lost Paradise” bleibt schließlich unerreicht.
weitere Platten
Halo
VÖ: 11.02.2022
Queen Of Time
VÖ: 31.08.2018
Under The Red Cloud
VÖ: 04.09.2015
Circle
VÖ: 19.04.2013
The Beginning Of Times
VÖ: 27.05.2011
Skyforger
VÖ: 29.05.2009
Silent Waters
VÖ: 31.08.2007
Far From The Sun
VÖ: 26.05.2003
Am Universum
VÖ: 26.03.2001
Tuonela
VÖ: 01.01.1900