Seitdem die Beatsteaks auch die größten deutschen Hallen vollmachen, liegt die Latte hoch. ANA aus Hamburg wollen auf ihrem Debüt auch viel (erreichen), springen zwischen 2-Minütern (“Bones”) und Stadionschunklern wie “Whiskey” hin und her, verwischen damit aber den guten ersten Eindruck. Besonders gegen Ende (“The Ballad Of A Lonely Schweinswal”) hätte man die Humorbremse ziehen sollen. Die fünf kennen Social Distortion und die üblichen Verdächtigen wie Millencolin, No Use For A Name oder Bad Religion. Und bei einigen Billy-Talent-Hits konnten sie auch nicht weghören (wie auch?). In dieser Schnittmenge gelingt vieles, “Favour” und “Down” müssen sich neben den oben Genannten nicht verstecken. Ein weiterer Pluspunkt: Sänger André hat eine vielseitige und prägnante Stimme.