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    ...And The Horse You Rode In On

    VÖ: 15.09.2009 | Label: Bloodshot/Indigo
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 174
    6 / 12

    Natürlich ist immer die Frage, wie originell auch und gerade England-Pop überhaupt sein muss, damit man ihn hört.

    Gut, The Scotland Yard Gospel Choir kommen aus Chicago, womit sämtliche Authentizitätsversprechen eh hinfällig sind. Aber wer sagt schon, dass man sich in Nordamerika nicht fühlen darf wie Belle & Sebastian und Morrissey – oder wenigstens von ihnen abschreiben darf? Noch ein bisschen selbstbewusster als beim ersten Album haben Elia Einhorn und seine Band drei Hände voll Songs aufgenommen, die sich bestens hören lassen, wenn man oben genannte Künstler schon tot gehört hat. Die Texte sind gelegentlich sehr flach – „Oh my god my life is so fucked up“ –, die Musik ist dafür umso flotter. Und gegen nette Folkigkeiten wie „Praying Is A Heartache“ lässt sich schon gar nichts sagen. Außer, dass hier jemand seine Vorbilder über das eigene Ego gestellt hat.