Zweimal covert das Streichquartett aus Finnland dieses mal Metallica. Das sollten sie auch nicht lassen, schließlich sind sie dadurch bekannt geworden. Neben “Until It Sleeps” und “Fight Fire With Fire” gibt es mit “Hall Of The Mountain King” allerdings nur noch eine weitere Fremdkomposition zu hören. Hierbei handelt es sich um das erste wirkliche Klassikstück auf einer Apocalyptica-Platte (mit einer dieser Melodien, die wir alle kennen). Die zehn Eigenkompositionen wie etwa “Romance” liegen in Sachen Rhythmik, Arrangement und Pathos dann doch recht nah an den Rockvorbildern. Problem: Der Überraschungsmoment ist weg. Man merkt, dass diese Band zwar definitiv einmalig ist und bestimmt auch einen Riesenspaß beim Musizieren hat – doch unterm Strich muss man irgendwie zugeben, dass sowohl die klassischen Instrumente als auch die Metalsongs in ihrem traditionellen Kontext einfach besser funktionieren.
weitere Platten
Apocalyptica
VÖ: 24.01.2005
Reflections
VÖ: 10.02.2003