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    Apollo 440
    Gettin’ High On Your Own Supply

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Epic/Sony
    3 / 12

    „Are we a rock band or what?” Sorry guys, that’s not the question! Viel spannender ist die Frage, ob es noch jemanden interessiert, dass eine Elektro-Gitarren-Fusion-Band eine Diskussion führt, die bereits am Anfang des Jahrzehnts begonnen hat. Wer KLF verpasst, Prodigy nicht verstanden oder die Sneaker Pimps für langweilig befunden hat, für den hatten Apollo Four Fourty 1996 „Electro Glide In Blue” parat. Van Halen-Riff traf auf Elektro-Beats – das war deutlich. Drei Jahre später machen Apollo Four Fourty genau da weiter, ohne einen Schritt nach vorne gekommen zu sein. Immer noch die alte Leier von der Verquickung von Beats und Riffs – verbunden mit einem erheblichen Mangel an Originalität. Darin liegt auch der Hauptgrund, warum mich diese Platte so kalt lässt. Sie versprüht weder einen Hauch von intelligenter Inspiration, noch kommt sie einer Ahnung von musikalischer Revolution nahe. Wäre nicht so schlimm, wenn genau das nicht der Anspruch von Trevor und Howard Gray sowie dem Dritten im Bunde, Noko, wäre. Der Wert einer guten Platte liegt vor allem darin, entweder ihrer Zeit zu entsprechen und Impulse zu setzen oder ihrer Zeit voraus zu sein. „Gettin’ High On Your Own Supply” ist weder das eine noch das andere. Das Album hätte 1993 sicher besser bewertet werden müssen. Genau dann hätte es aber auch entstehen sollen.

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    Electro Glide In Blue

    VÖ: 01.01.1900