Archive machen – selbst wenn das im Info der Plattenfirma verleugnet wird – TripHop, relativ originell zwar, allerdings nicht wegweisend. Ihr Sound weist durch häufigen Einsatz von Violinen einen ungewöhnlichen Klassik-Einschlag auf, mit zwei Rappern, einer zuckersüßen Sängerin und dem durchgehend gemäßigtem Tempo setzen Archive allerdings kaum neue Akzente. Aber man muss ja von einem Album auch nicht gleich die Weltrevolution erwarten, insofern kann man den vier Londonern durchaus zugute halten, dass sie in Sachen Songwriting einiges zu bieten haben. In gemütlichen Stunden kann man das Album bedenkenlos durchlaufen lassen, einen Adrenalinstoß sollte man allerdings nicht erwarten. Mit “Darkroom” und “Londinium” hat das Quartett auch noch zwei potente Hitsingles im Gepäck, insofern sollte Archives nähere Zukunft gesichert sein.
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