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    Army Of Robots
    Secret To Everybody

    VÖ: 08.06.2007 | Label: Astral/Alive
    Text:
    6 / 12

    Eine Band, die klingt wie ihr Name: Neu ist das nicht, und genau darin besteht das Problem. Die 80er sind lange vorbei. Warum sollte man 80er hören?

    Jack Endino, der “all around great guy” aus Seattle (siehe Credits), mochte Army Of Robots aus Arizona so sehr, dass er sie in sein Studio holte, um mit ihnen die Demos einzuspielen, die die Grundlage dieses in den USA schon 2005 erschienenen Albums bildeten. Endino ist nett, aber sein Musikgeschmack ist breit gefächert, die Demos für 3 Inches Of Blood (vgl. Soundcheck) hat er schließlich auch gemacht. Endino mag die Extreme, und deshalb wird ihm diese erwachsene, weil zurückgehalten-statische Mischung aus New Wave, Elektro und Emo gefallen haben. Der Haken der Sache ist, dass sich das Songwriting nur knapp über College-Rock-Niveau bewegt. Zu viele Standards, zu wenig Überraschungen. Am Ende bleibt die melancholische Grundstimmung und das daraus resultierende Potenzial. Stereotype Songs wie “Backstage Eyes” spielen unglaubwürdig mit den Klischees, statt sie zu konterkarieren. Das machen Weezer mit mehr Charme wesentlich besser. Denen nimmt man ab, dass sie die 80er zwischen Cure und Mötley Crüe verbracht haben. Army Of Robots schaffen den Spagat nicht.