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    Auletta
    Pöbelei & Poesie

    VÖ: 26.06.2009 | Label: Virgin / EMI
    Text: Nadine Lischick
    3 / 12

    Was soll man von einem Album erwarten, bei dem schon der Titel großer Mist ist? Genau, besser gar nichts.

    „Plünderei & Plagiat“ hätte es vielleicht besser getroffen als „Pöbelei & Poesie“, denn auf ihrem Debütalbum bedienen sich Auletta bei jeder Band, die nicht bei drei ihre Platten versteckt hat. Schon für den ersten Track „Meine Stadt“ und den Song „Im Westen“ klauten sie schamlos Gitarrenmelodien von Mando Diao. Bei „Ein Engel kein König“ und „Unsere Vision“ dann versucht sich das Quartett aus Mainz so sehr an The Libertines, dass es eigentlich schon dreist ist. Am besten sind Auletta noch, wenn sie einfach Pop so wie in „Roboter“ spielen – doch selbst dann vergeigen sie es zum Teil wie bei dem wirklich sehr glatt polierten „Dein Lied“. Tut uns ja Leid, immerhin ist es das Debüt einer noch jungen Band. Aber diese CD braucht wirklich keiner.