Vier lange Jahre ließ das dritte Studioalbum von Bane auf sich warten, und nun ist es gerade eine halbe Stunde lang. “The Note erfüllt die Erwartungen dennoch. Nicht mit Innovation, aber mit schnellem melodischem Hardcore in modernem Gewand. Das Quintett aus Greenfield spielt so mitreißend und natürlich ungezwungen wie kaum eine andere Band. Das Identifikationspotenzial der zehn Stücke könnte stärker kaum sein. Jeder einzelne Song ist eine treffsichere Hymne, die man unweigerlich aufsaugt. Die ersten Takte von “The Note könnten dabei von Ignite stammen, während im weiteren Spielverlauf eher Formationen wie Gorilla Biscuits, Dag Nasty oder klassische New School-Vertreter der Marke Burn oder Shai Hulud als Referenzen zu nennen sind. Bane zelebrieren ihr eigenes Verständnis von modernem Hardcore, das Einzigartigkeit vor allem durch die markanten Vocals von Aaron Bedard erfährt. Sicherlich ist das Drittwerk nicht mehr so bahnbrechend wie “Give Blood” vor vier Jahren, doch ein würdiger Nachfolger allemal. Diese Band ist vor allem anhand ihres Sympathie- bzw. Nachhaltigkeitsfaktors zu bewerten. Beides ausgeprägt hier. Bane eben.
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