Wer sich mit Brandt (Alex? – d. Red.) anlegt und die Zwiebacktüte für das Coverartwork abkupfert, darf sich nicht wundern, wenn er verklagt wird. Die Herren Großindustriellen verstehen nämlich keinen Spaß. Ich bald auch nicht mehr, denn diese lieblos zusammengepappte MelodyCore-Mucke aus dem Saarland kann mich gar nicht begeistern. Grottenfalsches Englisch kann noch charmant sein, aber muß man wirklich Lieder im Happy Lala-Style darüber schreiben, wie scheiße Päderasten sind (Oh My God”)? Noch dazu im übelsten Holzhammerstil: I hope this scum will die on AIDS (…) Ill cut your dicks and let you eat your own dicks…” Der Zweck heiligt die Mittel, schon klar, aber wenn der Rest der Texte nur von Fun und Alk handelt, der Rockstartraum mit I drink champaign and enjoy me with a whore” beschrieben wird und sogar selbst auf die Stupid lyrix” hingewiesen wird, kommt das ganz schön doof. Musikalisch sind Belisha Beacon die Kopie der Kopie der Kopie, noch dazu schepprig produziert – das braucht wirklich keiner.