Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Alles da, was der geneigte Brit-Gitarren-Popper anno 1996 an das Ohr lassen möchte. Nur, wie so oft mit Trendtunnelblick. Wer braucht Bennet, wo es schon Pulp, Oasis, Blur und zwei Dutzend andere Bands gibt? Selbst als wirklicher Fan oben genannter Kapellen fällt es mir schwer, nochmals soviel Aufmerksamkeit zu entwickeln für dieses Debütwerk inklusive des zweifelsohne vorhandenen typisch britischen Humors. Im Prinzip gibt es auf diesem Album nichts so besonderes, so anderes, als daß man sich nicht nochmal “Parklife” statt dessen anhören könnte. Wenn das Quartett, benannt nach ihrem Bassmann Andrew Bennet (falls der wirklich so heißt?), dennoch eine Masche im Charts-Netzgeflecht entdeckt, würde es mich nicht ärgern.