Um richtigen Spaß am zweiten Album der Engländer zu entwickeln, sollte einem die vorstehende Aufzählung von Assoziationen das Herz höher schlagen lassen. Bilge Pump sind dem Hörensagen nach eine dieser Bands, die bei Konzerten als Supportband den Hauptact grundsätzlich alt aussehen lassen. Was sie, wiederum dem Hörensagen nach, bereits mit Namen wie Hella, The Mars Volta oder Les Savy Fav durchgezogen haben. Und tatsächlich legen sie sich in Mathcore- und Noise-Dimensionen auf diesem Album mächtig ins Zeug, was sie wenigstens in die Nähe von Nomeansno und Victim’s Family rückt. Ihre Zerfahrenheit, die Ecken und Kanten machen “Rupert The Sky” zu einer Platte, die unmöglich mit einem Hördurchgang erfassbar ist. Und wer die Abenteuerlust früher Konkurrel-Bands vermisst: Sie ist auf die Insel ausgewandert.