Ein Bandname, zwei Line-Ups. Konstante: Duncan Redmonds, der wie gewohnt hinter dem Schlagzeug sitzt und in seiner unnachahmlichen Art trommelsingt. “Cmonletmeseeyoupogo” ist das zweite Album seines Soloprojekts und entstand zusammen mit der japanischen Abteilung. Spätestens beim Duncan-typischen Albumtitel darf man vermuten, welcher Sound den Hörer hier erwartet, nämlich jener melodische Punkrock, für den der Engländer steht, seit er 1986 Snuff gründete. So versprüht das Album dann auch von der ersten Sekunde an die gewohnt gute snuffsche Laune. Aber – auch das muss gesagt werden – bei 16 Songs treten auf Dauer dann doch ein paar Ermüdungserscheinungen auf, auch weil die richtigen Hits fehlen. Snuff-Fans, die ungeduldig auf Nachschub warten, dürfen unbedacht zugreifen, wer mit der Band noch nie etwas mit ihnen anfangen konnte, wird auch hier keine Argumente finden, diesen Umstand zu ändern. Wie wohl ein Album mit der europäischen Billy-No-Mates-Delegation klingen wird? Man könnte durchaus mehr als nur vage Vermutungen äußern
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