Eigentlich wären Birds Of Prey die mustergültige Aufstellung für den nächsten Krawall-Pokal: Elemente von Alabama Thunderpussy, The Last Van Zant und den Neo-Thrashern Municipal Waste rotten sich für kaputten Südstaaten-Metal zusammen – sogar der feiste Bandname war noch frei. Trotzdem bleibt The Hellpreacher ein ziemlicher Rohrkrepierer. Neben den wenigen netten Lynyrd-kompatiblen Gitarrenhooks (Juvie) zieht einem Sänger Ben Hogg mit seinem Gesangsspektrum aus exakt einer Tonlage die letzten Gähner aus dem Hals. Aus dem Sludge-Schlaf reißen lediglich Uptempo-Nummern wie Warriors Of Mud, die die Raubvögel in die Nähe von Wolfpack und Entombed rücken. Meilen entfernt von Pionieren wie EyeHateGod, Down, Superjoint Ritual oder Crowbar.