Bishop Allen zum Beispiel: niedlich, fluffig, sonnig, verspielt. Die Musiker arbeiten im Vorfeld in Schichten, stehen früh auf, planen selbst das Gassigehen mit dem Hund ein, aber die Musik am Ende kennt weder Trübsal noch Rückenschmerzen. Justin Rice und Christian Rudder bringen Ukulele, Marimbas, Gitarren, Klavier und Gesang (wieder unterstützt von Darbie Nowatka) nach Plan an den Start, und zwar so, dass es sich anhört, wie in nie enden wollenden Fiesta-Nächten voll Sangria und überschäumender Lebensfreude erspielt. Man liebt sie dafür. Es sind dieses gute Gespür für Melodien und der taktvolle Einsatz von Streichern und irgendwo in Mexiko aufgelesenen Percussions, die dieses Album wieder so leichtläufig machen. Den prima rollenden Texten attestiert man Tiefe, die sorgsam arrangierte Musik wirkt niemals überfrachtet.
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