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    Black Nasa
    dto.

    VÖ: 13.01.2003 | Label: TeePee/Cargo
    Text: Andreas Kohl
    9 / 12

    Atomic Bitchwax minus Ed Mundell: Chris Kosnik rollt südwärts. Auf dem Rücksitz die verstaubten Tapes von Zeppelin, Pink Floyd, Deep Purple und Kiss.

    Mit “Sie haben den Rock nicht neu erfunden, Gott sei Dank. Warum auch?” versucht die Plattenfirma die leidige Frage zu umgehen, warum man sich heute noch für eine Band begeistern sollte, deren Einflussgrößen so offensichtlich sind und deren Identität sich auf den ersten Blick nicht entdecken lässt. Die Antwort ist ganz einfach: weil sie gut ist! Jawohl, Black Nasa sind seit langem mal wieder eine Band aus dem Dunst um Stoner-, Retro-, Psychedelic-oder Wasauchimmer-Rock, die vor allem eins beherrscht: gute Songs zu schreiben. Wie schwer so was geworden zu sein scheint, haben gerade in letzter Zeit vor allem die Veröffentlichungen von Spiritu und Abdullah bewiesen. Black Nasa verstehen es, die Riffs der Siebziger mit einem bombastischen Touch echter Pink Floyd-Psychedelia zu würzen und in einem dicken Sud aus Groove aufzukochen, statt sie nur in der Mikrowelle zu erwärmen. Wer das großartige “Forty-Five” auf der zweiten Atomic Bitchwax Platte kennt, wird wissen, was gemeint ist. Überhaupt klingt das Black Nasa-Debüt wie eine Fortsetzung, eine Ausformulierung dieser besten Bitchwax-Platte und macht ziemlich unmissverständlich klar, dass das Abheften von Atomic Bitchwax als Ed-Mundell-Seitenprojekt eine ziemliche Ungerechtigkeit gegenüber Chris Kosnik gewesen ist. Mit dieser Platte hat er uns das gezeigt.

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    Deuce

    VÖ: 07.06.2004