Denn wieso zur Hölle hat sich der liebe Gott (an den die Buben petrusfest glauben) ausgerechnet diese Band ausgesucht? Da existieren zig Myriaden von Pop-Punk-Bands in den USA, von denen – so der erste Eindruck – noch gut zwei Drittel talentierter, witziger und besser sind als Blink-182, doch genau diese drei Scherzkekse aus San Diego sind die Antwort, wenn man an amerikanischen High Schools im Sommer 1999 nach Punkrock fragt. Doch dann kommen Songs wie “Dysentery Gary”, “The Party Song” oder “Dumpweed”, lächeln dir schelmisch zu, und du hast sie gern. Widerstand zwecklos. Die Hitsingle “All The Small Things” ertappen ich und mein Großhirn auch zwei Wochen nach einer exzessiven Formatradioerfahrung in Colorado noch regelmäßig auf meinen gespitzten Lippen. Auch wenn ich mir dieses Zuzwinkern nicht 182 Mal geben kann – “Enema Of The State” hat Charme, auch und vor allem wenn man merkt, dass das ziemlich doofe Image von den anzüglichen Pausenclowns nur die halbe Wahrheit ist: Blink-182 sind im Grunde drei (wenn auch lucky) Losers wie alle anderen auch – trotz Fanmassen und Platinstatus.
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