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    Blondelle
    Die Pretty

    VÖ: 11.05.2007 | Label: Rude/Cargo
    Text: Laura Gansera
    8 / 12

    Brit-Rock at its best: wild bewegt, elektrisierend, tanzbar, mitgrölbar, zwischendurch auch mal verträumt schunkelnd.

    Was machte die Libertines so großartig? Wildheit, Chaos, die fiebrige Vier-Jungs-Alchemie. Blondelle haben etwas davon. Blondelle sind vier sehr junge Jungs aus London, die auf ihrem Debüt 13 durchweg prächtige Songs haben. Songs, die einen Indieclub zum Kochen bringen können: schroffe Tempi-Wechsel, rumpelnde, aber stimmungsvolle Harmonien, hämmernde Rhythmen und Hooligan-Refrains. “Snow Clear Lies” klingt mit dem Cockney-Akzent und der tanzfreudigen Singalong-Melodie nach den Kooks. Überhaupt könnte man Blondelle einen Arctic-Libertines-Kooks-Klon nennen, aber das klänge zu negativ. Gewiss hört man die Vorbilder bei jedem Track heraus, doch Blondelle imitieren nicht plump, sondern lassen sich inspirieren, von Reggaeriffs und knalligen Refrains, kurzum von allem, was der Britrock zu bieten hat, und erschaffen damit ihre ganz eigene Atmosphäre. Bandchef Sam Stewart ist übrigens der Sohn von Eurythmics-Genius Dave. Auch wenn das keinen Unterschied macht.