Blurs neue Platte soll nun für den Erfolg auf breiter Ebene sorgen. “The Great Escape” erzählt mit zynischem, aber unbösartigem Einschlag von Modern-Life-Charakteren wie dem “Charmless Man”, “Ernold Same” oder “Dan Abnormal” und spielt mit Identifikationsmodellen und Stereotypen, was nicht allein mit der schunkeligen Singleauskopplung “Countryhouse” vorgeführt wird. Manchmal gerät es etwas glitschig, aber das gehört wohl dazu. Ob New Lad oder nicht, Blur sind jedenfalls eine der wenigen Gruppen innerhalb des neuentdeckten britischen Pop-Bewusstseins (ich weigere mich, Terminologien wie “New Wave Of The New Wave” zu verwenden), die mehr können als enge T-Shirts tragen und schwelgerisch androgyn gucken. Die Platte ist ähnlich prall (Piano, Saxophon, Backgroundgesang) arrangiert wie “Parklife”, wobei Damon Albarns Songwriting einen dicken Kinks-Einfluss abgekriegt hat.
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13
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