Wobei Letzteres diesmal einen Schwerpunkt ausmacht, da sein fünftes Album seinen jüngst verstorbenen Großeltern gewidmet ist, die ihn einst zur Gitarre brachten. Entsprechend baden seine ohnehin melancholischen Songs diesmal halstief in der wohltemperierten Traurigkeit, die mit Verlust, Tod und dunklen einsamen Nächten einhergeht. In ebensolchen entstand auch das Album, größtenteils wieder allein aufgenommen und nur vereinzelt mit Gästen dekoriert. Auch neu: der verstärkte Einsatz von Electronica, vor allem die Drumcomputer-Beats waren so nicht zu erwarten. Davon ab gelingt Gustafsson einmal mehr ein unprätentiös berührendes Album voller Hingabe für Melodien und Stimmungen. Eine wunderbare Konstante unter den Singer/Songwritern.
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