Brant Bjork
Once Upon A Time In The Desert
In Bezug auf Bjork von einer Ikone der Stoner-Rock-Szene zu sprechen, ist keinesfalls zu hoch gegriffen. Als zeitweiliges Mitglied von prägenden Genrebands wie Kyuss und Fu Manchu und erfolgreicher Solokünstler prägte Bjork wie vielleicht kein zweiter das Genre. Seit dem Ende der 90er veröffentlicht er – unterstützt von verschiedenen Backing Bands – seine Musik unter seinem eigenen Namen.
An diesem Punkt könnte man schließen, denn “Once Upon A Time In The Desert” bietet im Prinzip nichts neues: Sowohl musikalisch als auch hinsichtlich der keinen Innovationspreis gewinnenden Wüsten-Referenzen in Titel und Artwork ist diese Platte Bjork nach Schema F. Die neun Songs bieten die bekannte Mixtur aus zurückgelehnt gespieltem Stoner Rock mit Funk-, Psychedelic-Rock- und Blues-Nuancen.
Ist “Once Upon A Time In The Desert” also ein schlechtes Album? Nein. Aber sehr wohl eines, von dem man meint, es schon häufiger gehört zu haben. Salomonisch gesprochen ist Bjorks 14. Album absolut solide, nur mehr oder weniger so wie die 13 Platten davor. Weniger diplomatisch ausgedrückt: Wer “Once Upon A Time In the Desert” verpasst, kann auch ruhigen Gewissens auf das 15. Album von Bjork warten.
Das steckt drin: Fatso Jetson, Fu Manchu, Stöner
weitere Platten
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Brant Bjork
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