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    Bridge To Solace
    Of Bitterness And Hope

    VÖ: 04.08.2003 | Label: Let It Burn/Green Hell
    Text: Christian Kruse
    9 / 12

    BTS aus Ungarn reihen sich ein in die Reihe neuerer Hardcore-Bands, die zu ihren Metalroots stehen und Headbanger ebenso begeistern dürften wie Kickboxkids.

    Das, was diese Band schon in so jungen Jahren als Trademark für sich beanspruchen darf, ist, dass sie eben nicht wie so viele andere Vertreter dieses Genres Slayer-Riffs nachäffen, sondern sich eher den klassischen Power- und Speedmetal der späten 80er mit Vorreitern wie Metal Church, Forbidden und manchmal gar Blind Guardian (man höre nur den Anfang von “Will You Rewrite History With Me?”) verschrieben hat. Die typischen Gitarrenharmonien, die hier durch jeden Song flirren, machen wirklich Spaß und wirken durch die moderne Umsetzung weder altbacken noch cheesy. Der Gesang ist dabei ein Wechselbad aus purer HC-Aggression und einigen recht pathetischen, aber auf jeden Fall gelungenen melodischen Passagen, und die Songs sind fast ausschließlich schnell. Fast alle Stücke sind zudem mit gesprochenen Passagen verbunden, die der Platte einen großen inhaltlichen und stilistischen Zusammenhang verleihen. Für Fans von Darkest Hour ebenso empfehlenswert wie für Avenged Sevenfold-Jünger. Ein ambitioniertes, erstklassiges Debüt.