Der Weg dahin ist lang und hart, und er führt über ein häufig eingesetztes Liveschlagzeug – Broken Spindles klingen auf ihrem vierten Album deshalb mehr als bisher nach einer ausgewachsenen Rockgruppe, die den Computer nur noch bei jeder zweiten Gelegenheit hochfährt. Die Probleme von Petersens Ein-Mann-Band bleiben aber auch nach dieser Blutinfusion dieselben: Selten sind seine Gegenüberstellungen von Elektronischem und Organischem in der Praxis so spannend wie auf dem Papier, nie gönnt sich diese finstere Mängelmusik genug, um wirklich von der Stelle oder wenigstens über ihren eigenen Schatten hinaus zu kommen. Auf Kiss/Kick die ruhmreiche Ausnahme: Die nachdrücklich greifbar gemachte Paranoia der Alleingänger-Fantasie No Mind Knows Mine.
weitere Platten
Inside/Absent
VÖ: 23.08.2005
Fulfilled/Complete
VÖ: 31.05.2004