Wie viel Ironie in einer Textzeile wie I feel like misbehaving steckt, kann man nur vermuten. Aber wenn jemals eine Platte die Antithese zum Krawall war, dann diese hier. Atmosphärisch dicht, traumwandlerisch, psychedelisch – das wäre alles schön und gut, hätten Brothers Of End auch mal eine zweite Idee in einem ihrer Lieder versteckt. Wie man den Stillstand zelebriert, ohne den Griff im Nacken zu lockern, zeigen Savoy Grand oder Kingsbury Manx schon seit Jahren, da wäre es nicht verkehrt gewesen, wenn Brothers Of End mal rübergeschielt hätten. Eine große Leistung vollbringt The End aber doch: Sänger Mattias Areskog klingt an manchen Stellen genauso wie Thom Yorke. Respekt.