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    Brutal Deluxe
    Divine Head

    VÖ: 19.06.2000 | Label: Dream Catcher/Zomba
    5 / 12

    Der neue Spitzenreiter in der Kategorie ‘wir basteln uns etwas aus abgehakten Ideen harter Musik’. Schön ist das nicht.


    Selten habe ich eine Band derart klauen hören. Das fängt bei Namen und Albumtitel an. Brutal Deluxe mit „Divine Head“ – wir verknüpfen: Brutal Truth, Slayers „Divine Intervention“, Machine Head. Das klingt, mit Verlaub, wie ein schlechter Witz. Die Musik schlägt in die vermutete Kerbe: die Manson-Stimme bei „Break Me!“, Coal Chamber-Anleihen bei „Full Frontal“, hier und da ein paar Prong-Riffs, das Fear Factory-Sequenzer-Intro bei „Nosepowder“, und nicht einmal zehn Sekunden später das typische Machine Head-Riff. Dreist, echt dreist. Dennoch: Ganz so abgenutzt und blöd klingt dieses Album dann doch nicht. Vielleicht, weil der Sänger recht gut oder die Songs cool arrangiert sind. Aber was rede ich da? Das kann einfach nicht alles sein. Mikroparzielle Innovation in Grenzen, die andere längst steckten. Wann hört das endlich auf?