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    Buckcherry
    Black Butterfly

    VÖ: 22.09.2008 | Label: Elevenseve/H'ART
    Text: Jörg Staude
    7 / 12

    Falsche Zeit, richtige Einstellung: nostalgischer Rotzrock aus LA, aber alles nur geklaut. Motto: Yes, we can.

    Buckcherrys Sänger Josh Todd wollte mal bei Velvet Revolver, dem Guns-N’Roses-Ex-Mitglieder-Auffangbecken, singen. Das hat nicht geklappt; schlecht für VR, die hatten den gestörten Scott Weiland im Boot, Buckcherry aber 2007 eine Grammy-Nominierung im Sack. Respekt! Vor allem vor der Vergangenheit. Wer 25 Jahre nach Mötley Crües Debüt so tut, als ginge es im Rock immer noch ums Saufen und Ficken (oder andersrum), der hat zwar Recht, aber keine Zukunft, weil er genau die negiert. Liest sich Rebellion so? „I could spend my lifetime gettin’ high, never want to live in a suit and a tie, most of us are living just a lie, that’s why we get fucked up every night.“ Dennoch: Hank Moody („Californication“) würde diese Platte lieben. Trotz der unsäglichen Balladen.

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