Buckethead sind echte Schlaumeier – aber von der symphatischen Sorte. Corig, zappelig, poppig und mit mal melodischem, mal rauchigem Gesang. So reicht das Spektrum vom typischen Jazz-Core mit verschrobenen Bläsern über echtes Gequengel bis hin zum fluffigem Indie-Rock. Zu 75% aber ist es jene nervöse Musik mit dem berüchtigten Getränke-verschütt- und Keks-Zerkrümel-Effekt. Das Info faßt es bereits passend zusammen: “Die Songs spielst Du nicht so einfach nach…”. Deshalb gibt es auch nur ganz wenig Gesang, denn der Mensch, der sich beim In-Worte-Fassen dieser Art von Finger-Akrobatik nicht die Sprech-Werkzeuge verheddern würde, muß erst noch geboren werden. Positiv fällt weiterhin auf, daß Buckethead nicht einfach nach Victims Family und Konsorten klingen, sondern ihre eigene, Ringelpulli meets Holzfällerhemd-Nische gefunden haben.