Die Lemonheads und Dinosaur Jr. haben ihre besten Tage hinter sich. Auch deren Kumpels von Buffalo Tom geht es nicht besser. Mit “Smitten” bringt das Trio aus Boston sein inzwischen sechstes Album auf den Markt. Und es ist nicht gerade das schönste Werk der Band. Zwar sind auf der Platte doch ein paar Stücke, die ähnlich mitreißend sind wie in alten Zeiten – der Opener “Rachael” gehört dazu, auch das ruhig-melancholische “The Bible”. Bill Janowitz zeigt, daß er noch schöne Lieder schreiben kann, zu oft aber haben Buffalo Tom nicht mehr zu bieten als harmlosen Mainstream. Sie leisten sich Geschmacklosigkeiten wie das Auftaktgegröle zu “White Paint” oder langweilen mit poppigen Belanglosigkeiten wie “Scottish Windows”. “Smitten” ist viel zu harmlos, und das stimmt mich ein wenig traurig. Schade.
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