Die präsentieren ihre auf ein paar tragende Elemente reduzierten Songs auch auf dem dritten Album mit einem faszinierend rohen Sound, der oberflächlich betrachtet nach ziemlich billiger Produktion klingt. Doch rocken C.Aarmé bei aller Schrammelei stets messerscharf und differenziert, so dass hier Kalkül unterstellt werden darf. Und die Rechnung geht auf, denn so muss das klingen, wenn krachiger Noise Rock auf spröden Britpunk trifft und Sänger Jessie Garon quäkt, schreit und nölt wie Ian MacKaye mit einer Klammer auf der Nase. Der stoisch pumpende Bass gibt der Gitarre alle Freiheiten sich auszutoben, woraus dann schwungvoll drückende oder auch hektisch ratternde Songs entstehen, die ihr Ziel niemals verfehlen.
weitere Platten
dto.
VÖ: 23.02.2004