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    Cannae
    Horror

    VÖ: 26.01.2004 | Label: Prosthetic/Indigo
    Text: Oliver Plöger
    7 / 12

    Mit permanent hoher Schlagzahl pendeln Cannae geschickt zwischen Death, Black und Melodic-Metal. Dass die Amerikaner ursprünglich aus der Hardcore-Ecke kommen gehört da schon fast zum guten Ton.

    Die Suppe spritzt, das Messer wetzt und Köpfe rollen – nein, “Horror” ist nichts für zarte Gemüter. Cannae wissen um dieses Stilmittel und vertonen ihren ganz persönlichen Horrortrip doch recht adäquat. Bereits im Booklet geht’s herbe zur Sache, was dem massakrierten Teenage Girl aber nicht wirklich in den Kram passt – schließlich ist es ihr Blut, mit dem die Badezimmerkacheln dort tapeziert werden. “Horror” ist kurzweiliges Popcorn-Kino für all diejenigen, die sich an ihren In Flames, Hypocrisy und Killswitch Engage-Platten satt gehört haben und bis zum nächsten Blockbuster erst mal Füllstoff brauchen. Von Attributen wie “neu” oder “innovativ” ist natürlich gepflegt Abstand zu nehmen, einige Höhepunkte kristallisieren sich aber dennoch heraus: der Punkrocker “Anna’s Love” oder das anfeuernde “Black Flowers” sind solche Tracks, und auch das gen Ende doch recht verdoomte “Projector” kann es auf ein Duell mit den oben genannten Tiefladern durchaus mal ankommen lassen. Um es mit den Worten von Alex und seinen Droogs auf den Punkt zu bringen: So richtig Horrorshow!