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    Carlsonics
    dto.

    VÖ: 27.10.2003 | Label: Ryko/Zomba
    Text:
    6 / 12

    Just another The-Band? Schon, nur das diese hier eher ein Schattendasein fristen wird, denn fehlende Substanz versuchen The Carlsonics mit Lärm wettzumachen.

    Wenn eine Platte mit schrillem Feedback-Jaulen beginnt, dann weiß man schnell, wo es lang geht. So auch bei diesem Trio (benannt nach seinem Frontmann Aaron Carlson) aus Washington DC, das nicht nur Garagen-Rock macht, sondern auch wirklich garagig klingt. Der angeödete, teilweise an Joey Ramone erinnernde Gesang tut da sein Übriges, um das Dargebotene bloß nicht poliert klingen zu lassen. Verwunderlich ist höchstens die untypische Länge der Songs: Neben lediglich einem Einminüter sind alle Songs mindestens drei Minuten lang. Mit der guten alten “1-2-3-Go”-Manier hat das, im Gegensatz zum Schrammelsound, nicht viel zu tun. Leider packen die elf Songs nicht so richtig, rocken gerade mal solide und erinnern im besten Fall an die New Bomb Turks. Das breitbeinige, mit netten Melodie/Rhythmuswechseln versehene, über lange Strecken instrumentale “Malaria Drive-Thru” kann allerdings überzeugen und beschließt mit vollen sieben Minuten diese kleine, schmutzige Platte.