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    Cataract
    dto.

    VÖ: 21.03.2008 | Label: Metal Blade/SPV
    Text: steffen eisentraut
    8 / 12

    Weit weg von plattem Metalcore, zelebrieren Cataract sich selbst und ihre Vorbilder. Immer noch auf hohem Niveau.

    Wenn Cataract eine neue Platte veröffentlichen, erwartet man eigentlich keine großen Überraschungen. Und das ist gut so. Seit knapp zehn Jahren tickt die Schweizer Metal-Maschine präzise wie ein Uhrwerk und liefert – trotz ausgedehnter Touren – regelmäßig feinste Handwerkskunst ab. Spätestens mit “With Triumph Comes Loss” steht man an der Spitze des europäischen Metalcores; Album fünf unterstreicht diesen Anspruch trotz Umbesetzungen an Gitarre und Bass nachdrücklich. Abermals produziert in Tue Madsens Ant Farm Studio, zeigt sich das unbetitelte Werk brutal und variabel zugleich. Ob walzende SlowMo-Moshparts oder straighte Nackenbrecher: Cataract beherrschen die ganze Hass-Palette und spielen in jedem der zehn Songs gekonnt mit Dynamik und Tempo. “Blackest Hour” beispielsweise vereint das Beste aus groovenden Machine-Head- und heulenden Kerry-King-Gitarren, der Essenz des Bay Area Thrash, einem Schuss Schweden-Death und angepissten Hatebreed-Vocals. Wer die Einflüsse der Zürcher auf einen Blick erfassen will, sollte einen Blick in die beiliegende Bonus-CD werfen, auf der alten HC-Helden (Cro-Mags, Integrity, Madball) und Schwermetall-Meistern (Pantera, Slayer, Sepultura) Tribut gezollt wird.

    weitere Platten

    Killing The Eternal

    VÖ: 24.09.2010

    With Triumph Comes Loss

    VÖ: 06.09.2004

    Great Days Of Vengeance

    VÖ: 24.03.2003