So langweilig wie das Album mit der orchestral arrangierten Ballade Dead From The Waist Down beginnt, so langweilig endet es auch mit der Pop-Ballade Dazed, Beautiful And Bruised. Spannend ist eigentlich nur, was dazwischen liegt, aber was heißt hier nur? Songs wie Post Script, Shes A Millionaire, Storm The Palace oder Shoot The Messenger gehören schon in die Filetabteilung, ebenfalls kein Gramm Fett zuviel verspricht und hält Bulimic Beats. Catatonia-Sängerin Cerys Matthews lebt ihre stimmlichen Fähigkeiten auf Equally Cursed And Blessed voll aus. Das Biest aus Post Script wandelt sich zur sanft-melancholischen Katze in Nothing Hurts, Cerys setzt Stimmungen mit der Musik in ein Ambiente um, das einen anzieht und faszinieren kann. Leider gibt es dabei auch die bereits genannten Aussetzer, in dem alles einfach zu vertraut klingt, weil Überraschungen völlig fehlen. Shes A Millionaire, mit Storm The Palace der wohl stärkste Song des Albums, verwöhnt hingegen mit plötzlichen Stimmungswechseln und einem Flöten-Intermezzo. Insgesamt rettet sich der Longplayer aufgrund seiner Vielfalt und Cerys Stimmenspiel ins obere Tabellendrittel.
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