Von dieser Hölle können Ceremony aus
Kalifornien ein Lied singen: Ihr Ausgangspunkt ist die dunkle Seite des Lebens. Ihre
Songs bilden musikalisch und textlich einen groben Brocken aus Wut und Frustration.
Roh, brutal und meistens rasend schnell wandeln sie auf den Spuren der alten
Anfang-80er Punk/HC-Bands à la Negative Approach. Dabei hinterlassen sie
dankenswerterweise mit ihrer Kompromisslosigkeit und ihrem Songwriting eigene
Fußspuren. Gelegentlich sorgen bedrohlich klingende Mittempo-Passagen für vermeintliche
Verschnaufpausen, die aber durch ihren Kontrast zu den jeweils knapp einminütigen
Aggressionsausbrüchen den Adrenalinspiegel nur noch weiter in die Höhe schießen lassen.
Es gibt zwei Adjektive, auf die sich “Still Nothing Moves You” herunter brechen lässt –
hart und intensiv.
weitere Platten
In The Spirit World Now
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Zoo
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Rohnert Park
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