Diese Platte ist die vierte Solo-Veröffentlichung von Chris Cacavas. Darin bewegt sich unverändert alles zwischen flottem, countryeskem Gitarrenrock, spröden Songwriterballaden und perfekt jängeligen Neil Young-sound-a-likes (ohne ihm Abkupferei vorwerfen zu wollen, die hat er als ex-Green On Red und Giant Sand-Musiker nicht nötig). Mitgewirkt haben außer seiner Band Junkyard Love noch Hannah Marcus und Mary Uhas (voc), Eric Westfall (Piano) und Kirk Swan an der Mandoline. Warum ich nun dieser Platte im Gegensatz zu den anderen eher wenig abgewinnen mag? Weil ich diese Art von Musik, die seit ewig als zeitlos, authentisch, melancholisch – eben durch und durch amerikanisch – angepriesen wird, tendenziell unsympathisch finde. Dabei gab es bei Cacavas aber immer Songs wie “Hey Loser” oder “Pale Blond Hell”, die sich äußerst angenehm ins Ohr bohrten. Solche Überflieger sind diesmal leider nicht vorhanden, daher bleibt “New Improved Pain” im Mittelfeld hängen.