Was natürlich überhaupt nichts unterstellen soll, außer einen gewissen 70er-Hau und das bewundernswerte Bedürfnis, immer und auch dann schön und zweistimmig zu singen, wenn es gar keine Melodien gibt. Ganz ohne Frage haben Christy Edwards und Emily Manzo ihr zweites Album nachts geschrieben, das beweist die Düsternis von Fever-Ray-Ausmaßen, die die New Yorkerinnen mit ganz anderen Mitteln unter alles gelegt haben. Die klaren Stimmen, die traurigen Familiengeschichten des Country. Ein todmüdes Cello, das ein furchtbar tapferes Klavier tröstet, Wurlitzer als Grundrauschen. Mal klingt das vorsichtig nach Formationstanz, mal nach dicken Zungen und Libellenblut, mal nach nackter Kunst, nie gewöhnlich. What if theres no fire where theres smoke?/ Cant start a fire worrying about your little world falling apart.