Es folgten ein Deal mit Epitaph und doch noch drei Alben von Hot Water Music, einer Band, die man ebenso wie ihre Nachfolger The Draft nicht rational besprechen kann. “Großen Respekt” sendet Ragan seinen ehemaligen Kollegen bei dem kleinen Livekonzert, das sein Debüt “Los Feliz” darstellt, ein Reigen aus eigenen Liedern, zwei Covern von Dylan und der alten Band sowie diesen mit Banjo, Violine und Hee-Yahhh-Hillbilly-Gehüpfe ausstaffierten Countryklassikern, die schon das Folkmanifest des Bad-Religion-Kollegen Greg Graffin spickten. Dennoch klingen die Songs am eindringlichsten, in denen Ragan schlicht nach Hot Water Music unplugged klingt und mit Kettenrauchertimbre großes Herzschmerz rausschmirgelt. Bei dem Mandolinen-, Geigen- und Mundharmonika-Getobe mit den Kollegen Hutt (ehemals Flogging Molly) und Gaunt (guter Kumpel) fragt man sich ob des Jubels des Publikums, ob sie auch so begeistert wären, wenn ein No-Name-Großvater den Bluegrass rausklopfte.
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