Es geht auf Dream Get Together also immer darum, sich Sachen dazuzudenken, ungefähr so, wie der weitgehend alleinverantwortliche Ezra Feinberg das auch mit der Band macht, die hier alles ins Ufer- und Bodenlose treibt. Maybe I can find happiness in talking to myself, singt er gleich zum Auftakt, fordert dann sich selbst zum Psych-Rock-Gitarrenduell heraus und lässt in der Folgezeit den Joint kreisen – zwischen seiner rechten und linken Hand. So wechselt Dream Get Together traumwandlerisch vom vorsichtigen Instrumental-Schwebebalken an den Classic-Rock-Stufenbarren und wieder zurück. Und Feinberg hält dabei eine Band an der langen Leine, die es eigentlich gar nicht gibt.