Collapse Under The Empire
Everything We Will Leave Beyond Us
Text: Matthias Möde
Seit ihrer Gründung 2008 haben Collapse Under The Empire fast jedes Jahr ein Album oder eine EP veröffentlicht, oft auch beides. Ihr neues, achtes Album wäre eigentlich ein halbes Jahr eher erschienen, wäre da nicht Ihr-wisstschon dazwischengekommen. Über die Jahre und Alben haben Chis Burda und Martin Grimm ihre Songs und ihren Sound perfektioniert. Der zeichnet sich durch fein austarierte Synthesizer-Flächen, Klaviermelodien, Beats oder Schlagzeug und Gitarren aus, spielt im Zwielicht, kommt aber nie so richtig aus sich heraus oder bricht aus. 2020 klingt sie zumindest stellenweise lauter als auf dem Vorgänger “The Fallen Ones” (2017), unter anderem im Titelsong, der bereits Teil der limitierten, Anfang 2020 erschienenen Vinyl-Compilation “The End Of Something” war. So richtig sticht aber keiner der acht neuen Songs hervor, die sich um Konflikte und Krisen drehen. “Seven”, das dritte Stück, fällt aufgrund seiner Kürze von knapp dreieinhalb Minuten und seiner melodiösen Synthie-Melodie noch am meisten auf. “Destruction” eröffnet mit furiosen Editors-Gitarren, rutscht aber schnell in die Gleich- und Mittelmäßigkeit ab – und das nicht nur, weil niemand singt (wie Tom Smith). So bleibt es qualitativ hochwertiger Post-Rock, der etwas mehr Biss haben oder einfach etwas unperfekter sein könnte.
weitere Platten
Non-Album Singles & Bonus Tracks
VÖ: 09.08.2024
Recurring
VÖ: 29.09.2023
The End Of Something (Boxset)
VÖ: 08.01.2019
The Fallen Ones
VÖ: 20.10.2017
Sacrifice & Isolation
VÖ: 23.05.2014
Fragments Of A Prayer
VÖ: 28.09.2012
Shoulders & Giants
VÖ: 21.10.2011
The Sirens Sound
VÖ: 15.06.2010
Find A Place To Be Safe
VÖ: 27.11.2009
Systembreakdown
VÖ: 16.02.2009