Auf die Plätze, fertig, Referenzen: The Kinks, Wire, Buzzcocks, Television Personalities, Jonathan Richman, Creation, Wipers, The Who, Velvet Underground und so weiter und so unendlich. Yep, dies hier ist eine einzige Hommage an den schlauen, melodieseligen, scharfkantigen Gitarrenpowerpop. Der Schotte Danny Saunders hatte die Idee dazu, und weil man in Glasgow tatsächlich eher eine Band gründet als einen Tag ohne Regen erwischt, gibt es nun Correcto. Mit dabei sind übrigens auch Paul Thomsom und Nick McCarthy von Franz Ferdinand – freilich nur im Studio, nicht in der festen Liveband. Wie es sich gehört, beginnt die Platte mit drei Smash-Hits: “Inuit” drängt sich auf, ist ungemein präsent, jemand meinte, das klinge wie Interpol nach Heliumkonsum; “Do It Better” ist purer Punkpop und schlängelt sich hinterhältig ins Ohr; “Joni” schließlich ist schon jetzt ein Kandidat für die Single 2008. Nach einem “Substitute”-Gedächtnis-Riff gehts direkt in den Refrain, in 2:25 Minuten bleibt keine Zeit für Strophen oder ähnliche Zeitdiebe. Ganz toller Song! Ehrlich gesagt könnte die Platte hier enden, denn alles was folgt, ist meistens prima, aber eben lange nicht mehr so brillant. Aber holt euch mal die 60s-Alben der Kinks oder von Creation: Die sind alle so eingeteilt! Danny Saunders nimmt das Referenzielle seiner Musik sehr ernst.