Weißt du, wie viele Sternlein stehen? Oh ja, da stehen so einige am großen Himmelszelt namens Popwelt. Ganz weit oben z.B. stehen Blink 182, etwas tiefer auch Sum 41 und noch tiefer drängen sich Midtown, New Found Glory und American HiFi, die darauf warten, irgendwann mal ganz, ganz hell zu strahlen. Auch Count The Stars, vier kecke Bürschchen aus Albany, New York, warten auf ihre Sternstunde, und dafür laden sie mit ihrem Label-Debüt zum Pferdestehlen und Sternchenzählen ein. Fragt sich nur, ob es jemand nötig hat, sich diesen Jungs anzuvertrauen – schließlich gibt es da ja die oben erwähnten großen Brüder. Und im Gegensatz zu Count The Stars haben die auch noch Hits im Gepäck. Auf “Never Be Taken Alive” sind nämlich ganze 13 Stücke enthalten, die sich, austauschbar und eintönig wie sie sind, partout nicht im Ohr festbeißen wollen, sondern nach dem Hören im Gedächtnis verglühen wie Kometen am Firmament. Da hat ‘Victory’ mit Thursday und Taking Back Sunday so gut vorgelegt, mit Student Rick und The Reunion Show noch guten Durchschnitt abgeliefert und dann schicken sie so einen braunen Zwerg ins Rennen. Diese Sternenzähler dürfen einem getrost schnuppe sein.