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    Cradle Of Filth
    Midian

    VÖ: 30.10.2000 | Label: Music For Nations/Zomba
    8 / 12

    „Habt Ihr Bock auf Cradle?“, Eissfeldts fast schon legendäre Frage beim Bizarre kann nur mit einem diabolischen ‘türlich, türlich’ beantwortet werden.

    Hölle, Hölle, Hölle! Ein dreifaches Satanissimo! Die Prinzengarde der Finsternis ist zurück! Mit „Midian“ erbringt das britische Black Metal-Schlachtschiff den – wenn auch unabsichtlichen – Beweis, dass ihre Musik zu allem taugt, nur nicht zur Selbstmorduntermalung: Den Satanisten möchte ich nämlich sehen, der zu „Midian“ stillhalten kann, um sich die Pulsadern zu öffnen. Keine Chance – wer hier nicht mitbangt, ist schon tot. COF sind nicht umsonst die Aushängeschilder ihrer Szene: Die Kunst, eingängig-barocke Arrangements mit beklemmender Atmosphäre, düsterer Theatralik und immer wieder derben (im Fachjargon sagt man glaube ich ‘entfesselten’) Prügelparts zu einer funktionierenden und abwechslungsreichen Einheit zu verbinden, ist wahrlich eine große. So viele gute Songs, noch dazu eingebettet in einen furios funkelnden Sound, hab ich lange auf keiner Metalplatte mehr gehört. Nur die besten Zutaten kommen in den Topf: Danis charismatischer, vielseitiger Gesang. Chöre, die seltsamerweise nie schlonzig, sondern immer mit dem Gespür für das richtige Timing kommen. Und immer wieder: die schaurig-schöne Orgel. Kein Wunder übrigens, dass Drummer Adrian Erlandsson auch bei den Thrash-Hopefulls The Haunted die Teufelskeulen schwingt: Der Gute ballert ganz schön was weg. Kein Witz: Diese Platte ist sehr zu empfehlen. Wer wie ich mit einer Black Metal-Platte im Jahr auskommt, muss hier zugreifen. Möge der November niemals enden…

    weitere Platten

    Thornography

    VÖ: 13.10.2006

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