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    Crazy Town
    The Gift Of The Game

    VÖ: 08.02.2000 | Label: Columbia
    8 / 12
    Crazy Town - The Gift Of The Game

    City Never Sleeps: Sieben bewegungsfreudige Kalifornier kombinieren, was das Zeug hält…
    Natürlich kommen Crazy Town aus L.A.. Woher denn sonst? Nachdem in letzter Zeit durch die Chili Peppers, Mr. Bungle und sogar Marilyn Manson das Bild von Californias Hauptstadt etwas verschoben wurde und der Oberfläche der ‘sunny side of american way of life’ ein paar Kratzer beigebracht wurden, rücken sieben Teilzeithedonisten das Image der ‘plastic town’ wieder zurecht: Klar ist hier fast alles blendend oberflächlich, aber so lange es Spaß macht und funktioniert – who fuckin’ cares? Wenn Rock-meets-Rap a lá Limp Bizkit nicht mehr als altertümlicher Crossover geschmäht wird, bleibt auch noch Platz für den Umkehrschluss, auch wenn sich das Ergebnis stellenweise erstaunlich ähnelt: „Toxic“ bietet die packende Hook, die ich bei dem plumpen „Nookie“ immer vermisst habe. „Lollipop Porn Bitch“ ist trotz der dämlichen XXX-Referenz, die in US-Majordeals inzwischen scheinbar als Klausel zwischen den Must-Punkten ‘Tattoos/Piercings’ und ‘schwierige Kindheit’ verankert ist, ein sehr griffiger, angenehm fließender Rocksong im weiteren Wortsinne, und „Butterfly“ loopt gekonnt das „Pretty Little Ditty“-Riff der Chili Peppers. Auch wenn ein paar schwächere, da zu konfuse Songs das Bild trüben und der selbstgesteckte Anspruch, HipHop und Gitarren auf nie dagewesene Weise zu fusionieren, ziemlich hochgegriffen scheint – Crazy Town haben den Fuß in der Tür, definitiv.

    weitere Platten

    Darkhorse

    VÖ: 25.11.2002

    Butterfly (Single)

    VÖ: 19.03.2001