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    Cretin 66
    Burnin’ Rubber Outta Hell’s Garage

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Middle Class Pig Records/We Bite
    10 / 12

    Wem der Name nichts sagt, weiß spätestens mit dem ersten („Rock’n’Roll Railroad”) und dem letzten („Rocknmotherfucknroll”) Track, in welche Richtung dieses Quartett aus Kansas City tendiert. Was heißt tendieren, Cretin 66 sind Rock’n’Roll mit Haut (bevorzugt Leder) und Haaren (bevorzugt lang). Da verzeiht man auch mal einen ganz kurzen Schmacht-Fetzen wie „Chunks Of My Baby”, zumal er sowieso nur als kleiner Joke am Rande steht. Und Humor haben sie, die Mannen um Sänger und Gitarrist Screamin’ Mikey C, auch jenseits des beliebten Spiels mit den altbekannten Klischees. Wenn Songs wie „Black Flag Records Backwards” oder „Knievelkore” dann neben einem Schmunzeln auf den Lippen auch noch für Zucken in den Gliedmaßen sorgen, ist der Idealfall erreicht. Und Cretin 66 beherrschen alle Attribute für guten Rock’n’Roll: heavy, bluesy und dirty, aber zur Abwechslung wird auch mal kurz, schnell und punkig abgerockt. Kurz: „Burnin’ Rubber Outta Hell’s Garage” ist eine runde Schnittmenge aus den rockenden Skandinaviern unserer Tage, alten Helden wie MC5 und Ramones und einer Prise Brisk à la Reverend Horton Heat. Das passt.

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