Folk mit etwas Bluegrass, fast überhaupt keine Drums. Klassisches Picking, ab und zu ein Banjo. Die Stimme eine Mischung aus Mark Lanegan und Mark Oliver Everett. Und alles zusammen könnte locker ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Zeilen wie “I was in the basement/ Messin’ with Con Edison” im Song “Medicine” verweisen auf Bob Dylan, aber dass hier der Songwriter der längst vergessenen Slowcore-Hoffnung Rex zu hören ist, muss einem schon gesagt werden. Nichts, was im Sound auf die 90er deutet. Dieses Album schenkt zunächst Ruhe und Gelassenheit, bleibt unscheinbar, löst keineswegs spitze Schreie aus. Auffällig ist allerdings, dass sich die Platte wieder und wieder dreht und man sich nie schämen muss, wenn man zwischendurch auch mal genauer hinhört.
7/12 carsten schumacher
Sicherer Server 
1 REGISTRIEREN
2 BESTELLEN
3 LESEN