So you wanna be a rock superstar? Cypress Hill bleiben bei ihrem etwas flotteren Tempo und setzen verstärkt auf Gitarrenriffs.
Jawoll, lets rock, du Sau. Nachdem sich B-Reals Traum, bei Rage Against The Machine einzusteigen, ganz offensichtlich immer noch nicht erfüllt hat, wird nun eben verstärkt mit Cypress Hill die Gitarrenkeule geschwungen. Bei “Catastrophe” klingt das dann nach einem Aufguss des eigenen “Judgment Night”-Songs mit Pearl Jam, bei “Trouble” überraschend stark nach Such A Surge – vor allem aber auch immer nach Cypress Hill, denn gerade B-Real ist nun mal ein ziemlich unverwechselbarer Rapper. Das ist dann auch der Knackpunkt, denn sein Genäsel wird wohl nicht nur von mir ab einer gewissen Dosierung (also etwa Albumlänge) als penetrant empfunden. Da kann man es dann durchaus dankenswert nennen, dass DJ Muggs vor einigen Jahren das Tempo hochgeschraubt hat, um nicht selbst über seinen schlurfigen Kiffer-Beats einzuschlafen. Begrüßenswert auch, dass mal wieder ein paar Kumpels vom Schlage Redman und Method Man eingeladen wurden, um etwas Schwung in die Bude zu bringen; und die Ausflüge in Rockgefilde sind ebenfalls eine willkommene Abwechslung. Letzten Endes muss man aber eben bereit sein, sich eine Stunde lang anquäken zu lassen. Oder anders formuliert: Wer Cypress Hill bisher mochte, wird auch “Stoned Raiders” mögen.
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